Straßgang ist seit jeher ein Bezirk mit viel Durchzugsverkehr, daher ist es umso wichtiger, dass die Bevölkerung, insbesondere die Kinder, genug Schutz im Straßenverkehr bekommen.

Mittlerweile sind in unserem Bezirk Straßgang um die 20.000 Menschen hauptwohnsitzlich gemeldet und viele der Haushalte besitzen doch ein oder auch mehrere Autos. Dazu kommen noch viele tausende Pendler*innen, die tagtäglich durch unseren Bezirk fahren. Der meiste Verkehr spielt sich rund um die beiden und auf den beiden Hauptdurchzugsstraßen, der Kärntner Straße und der Straßganger Straße, ab. Dennoch benützen viele der Pendler*innen Seitenstraßen, die wegen des Dorfcharakters und der vielen Wohnsiedlungen sehr schmal sind und somit auch über keine Gehsteige verfügen. Leider hält man sich auch nicht an die 30-er Geschwindigkeitsbeschränkung, wie es in Graz seit über 30 Jahren schon gesetzlich geregelt ist. Unsere Bewohner*innen beklagen das fehlende Bewusstsein für die Geschwindigkeitsbegrenzung. Zusätzliche 30-er Schilder aufzustellen ist nicht vorgesehen, das würde den Straßenraum überfrachten. Polizeiliche Überwachungen und Geschwindigkeitsmessungen werden dennoch in regelmäßen Abständen durchgeführt. Der Bezirksrat verfügt auch über mobile Messgeräte mit grünem und rotem Smiley, welche an unterschiedlichen Standorten aufgestellt sind und auch halbjährlich gewechselt werden. Dennoch könnte in jeder Straße so ein Messgerät stehen, das wünschen sich viele unserer Bewohner*innen. Worüber der Ärger und vor allem Angst um die Sicherheit ihrer Kinder sehr groß ist, ist die Tatsache, dass in und um Wohnsiedlungen oft viel zu schnell gefahren wird und auch diese Straßen als Schleichwege genützt werden, um dem Stau in den Hauptverkehrsstraßen zu entkommen. Man beklagt sich daher immer öfter über das fehlende Verkehrskonzept von Seiten der Stadt und der Wunsch nach Wohnstraßen und nach Straßen mit Absperrungen wie Blumentrögen wird in der Bevölkerung immer größer.

Der schon lange versprochene Gehsteig in der Weblinger Straße ist durchgeplant, doch leider bis heute noch immer nicht gebaut worden. Am Schwarzen Weg nahe der GKB-Kreuzung wurde der Gehsteig erweitert, doch leider wurde ein kleiner Streifen dabei ausgelassen. In der Salfeldstraße, der Martinhofstraße, der Nittnergasse und, und, und … ist der Wunsch nach einem Gehsteig und damit nach mehr Sicherheit für alle Fußgänger*innen schon länger eine Forderung der dort wohnenden Bevölkerung.

Sorgen und Ärger bereitet auch so manchen der P&R- Parkplatz Webling deshalb, weil er ständig überfüllt ist, sei es von Langzeitparkern oder wofür er eigentlich gedacht ist, nämlich für Tagespendler*innen, welche dann auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen können. Auch hier wird über die Einführung einer möglichen Parkgebühr nachgedacht werden.

Da das Weihnachtsfest vor der Tür steht und man gerne seine Lieben beschenkt, wäre es nicht auch ein schönes Geschenk, wenn man langsamer fährt, mehr Acht gibt auf die Fußgänger*innen und Kinder und auf so manche Fahrten mit dem Auto verzichtet, diese zu Fuß oder mit dem Rad/Scooter… erledigt, denn man schaut dabei nicht nur auf die anderen, sondern auch auf die Umwelt und somit auf unser Klima.

Ihr Walter Wurm

Der Bezirksrat verfügt auch über mobile Messgeräte mit grünem und rotem Smiley.

Am Schwarzen Weg nahe der GKB-Kreuzung wurde der Gehsteig erweitert, ein kleiner Streifen wurde leider dabei ausgelassen.